Pressemitteilung Bettina M. Wiesmann/Claudia Ehrhardt

„Jetzt auf Ermöglichen schalten! Selbsttests nutzen und Jugendlichen und Kindern die schnelle Rückkehr zu Bildung und Entwicklung ebnen!“

Schulen höher priorisieren
Die Frankfurter CDU-Politikerinnen Claudia Ehrhardt, Ortsbeirätin und in der Elternarbeit aktiv, und Bettina M. Wiesmann MdB appellieren an die Landespolitik, mit beherzten Entscheidungen in der kommenden Woche den Weg für Jugendliche und Kinder zurück in die schulische Normalität zu ebnen. Ehrhardt dazu: „Schule ist mehr als nur Ort der Wissensvermittlung, sie ist für viele Jugendliche neben Familie ihr zweiter Lebensmittelpunkt und den müssen wir ihnen wieder zurückgeben.“ Mit dem mehrfach verlängerten zweiten Lockdown seien Kinder und Jugendliche wieder aus dem Fokus geraten. „Zweieinhalb Monate nach den abermaligen Schulschließungen im Dezember machen sich Pädagogen, Kinderärzte und Experten nicht nur Sorgen über die anwachsenden Lerndefizite der Schüler, weil diese bald ein Jahr lang keinen vollständigen regulären Unterricht gehabt haben. Sie verzeichnen außerdem eine Zunahme an Verhaltensauffälligkeiten, Niedergeschlagenheit und Apathie, teils verbunden mit körperlichen Beeinträchtigungen besonders älterer Kinder und Jugendlicher. Dass überdies seit dem ersten Lockdown auf einen Großteil der sozialen Aktivitäten in Sport, Musik, Ehrenamt und spontaner Geselligkeit verzichtet werden musste, hinterlässt tiefe Spuren beim Selbstwertgefühl und in der Persönlichkeitsbildung. Hier muss dringend etwas geschehen.“ Wiesmann ergänzt: „Der Stufenplan von Ministerpräsident Bouffier weist in die richtige Richtung, geht aber für die junge Generation nicht weit genug. Wir brauchen jetzt einen Kraftakt, um nach den jungen Kindern auch Jugendlichen und älteren Kindern die rasche Rückkehr ins schulische Leben zu ermöglichen. Impfangebot für Lehrkräfte, verbunden mit den vor wenigen Tagen zugelassenen Selbsttests, bieten diese Chance, auch den Jahrgängen 7 bis 11 sehr schnell eine kontrollierte Teilnahme am Präsenzunterricht zu ermöglichen. Sie müssen in die Seite 2 Bettina M. Wiesmann MdB Ortsbeirätin Claudia Ehrhardt 2 Öffnungsstrategie mit höchster Priorität einbezogen werden. Für uns heißt das: Rückkehr aller Jahrgänge in die Schule mit systematischen Tests ab Mitte März.“ Dafür sei, so die Frankfurter Bildungspolitikerinnen weiter, ein klar beschriebener und breit kommunizierter Test-Prozess notwendig. „Hierzu gibt es bereits vielversprechende Praxisbeispiele. Es ist doch gut vorstellbar, dass Schulkinder wie auch Lehrkräfte morgens einen Selbsttest machen und mit Betreten der Schule den Nachweis ihres Negativergebnisses zeigen bzw. mit sich führen“, so Wiesmann. Für positiv Getestete müssten die Gesundheitsämter bereit stehen. Mit Stichproben oder jahrgangsweise durchgeführten Kontrolltests könne festgestellt werden, ob fälschlicherweise negativ getestete Schüler in der Schule sind. „Das sind alles lösbare Aufgaben“, betont Ehrhardt. „Wir brauchen jetzt eine klare Weichenstellung des Landes für die kommunale Ebene, damit die Unterstützung durch das Gesundheitsamt funktioniert.“ Auch die Frage, wer die Tests bezahle, müsse natürlich geklärt sein. „Für den Schulbesuch sollte eine vollständige Kostenübernahme durch die Allgemeinheit erfolgen, die Tests also kostenfrei zur Verfügung gestellt werden“, schließt Wiesmann.